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Pressemitteilung: Der Countdown läuft

Auf Gestüt Erlenhof laufen die Vorbereitungen für die Süddeutschen Ponymeisterschaften (21. bis 23. September 2012) auf Hochtouren. Die großzügige Anlage der Familie Rothenberger wird in diesen Tagen von vielen fleißigen Helfern auf Hochglanz poliert. Sogar Brücken über den Heuchelbach werden neu gebaut. Es soll eine Meisterschaft der kurzen Wege werden. „Jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter“, hofft Dr. Sven Rothenberger, der das Turnier gemeinsam mit seiner ganzen Familie durchführt. Das Wetter müsse man zwar nehmen, wie es kommt, bei der organisatorischen Durchführung der Meisterschaft habe man es jedoch in der Hand, für beste Voraussetzungen zu sorgen, so Rothenberger. Seiner Familie sei es ein Bedürfnis, nach all den Jahren, in denen seine Kinder Sanneke, Sönke und inzwischen auch Semmieke an vielen tollen Meisterschaften teilnehmen und dabei Erfolge sammeln durften, nun endlich auch einmal etwas zurückgeben zu können. „Dafür öffnen wir den Erlenhof mit großer Freude und wollen gerne dafür sorgen, dass es ein wunderschönes, für die Kinder und Jugendlichen hoffentlich unvergessliches Erlebnis wird“, sagte Sven Rothenberger, der gemeinsam mit Ehefrau Gonnelien im Dressurreiten selbst auch hocherfolgreich war. Bei den Olympischen Spielen von Atlanta haben beide 1996 in der Mannschaft für die Niederlande Silber gewonnen.
Das Layout des Wettbewerbsgeländes ist kompakt: Dressur- und Springplatz liegen dicht beieinander, ebenso die beiden Abreiteplätze. Zu den Stallungen, Stallzelten und Führanlagen haben es die Teilnehmer ebenfalls nicht weit. Auch für die Bequemlichkeit der Zuschauer wird bestens vorgesorgt sein, sie können mit wenigen Schritten zwischen Dressurviereck und Springplatz sowie dem Fest- und Gastronomiezelt pendeln.
Damit Teilnehmer und Zuschauer stets über den Stand der Dinge informiert sind, steht modernste Anzeigetechnik, wie man sie sonst nur bei den ganz großen Turnieren vorfindet, an beiden Reitplätzen zur Verfügung. Außerdem wird sichergestellt sein, dass die Ergebnisse entsprechend dem Prüfungsfortschritt permanent online abrufbar sind.   Erwartet werden die besten Ponyreiter aus sieben Bundesländern, darunter selbstverständlich auch die amtierenden Landesmeisterinnen und -meister. Sie kommen aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Thüringen, um sowohl in der Dressur als auch im Springen auf hohem sportlichen Niveau gegeneinander anzutreten. „Wir rechnen mit etwa 100 Meisterschaftsteilnehmern und 200 Ponys“, sagt Sven Rothenberger, der gemeinsam mit dem Landesjugendtrainer Springen, Peter Illert, die Turnierleitung hat. Als Veranstalter und Ausrichter der Pony- Meisterschaft fungieren der Pferdesportverband Hessen, der Bad Homburger Reit- und Fahrverein sowie das Gestüt Erlenhof.
Für die Süddeutsche Ponymeisterschaft werden in der Dressur und im Springen jeweils drei Prüfungen auf Niveau der Klasse L bzw. M* gewertet, wobei es sich um Aufgaben nach internationalem FEI-Standard handelt. Im Dressurfinale reiten die Teilnehmer eine Küraufgabe zur Musik. Für Teilnehmer, die sich nicht für das Finale qualifizieren können, wird es eine L**-Trostrunde geben. Im Springen müssen sich die Teilnehmer ebenfalls in zwei Prüfungen auf L-Niveau für das Finale, eine Ponyspringprüfung der mittelschweren Klasse M*, qualifizieren. Auch beim Springen gibt es ein „Kleines Finale“ für die Reiterinnen und Reiter, die sich nicht für das Finale qualifizieren können.
In die Meisterschaft eingebettet sind außerdem hochkarätige Dressur- und Springprüfungen für Junioren und Junge Reiter mit Großpferden bis zur schweren Klasse S* in der Dressur bzw. S** mit Siegerrunde im Springen. Für den Nachwuchs sind Reiterwettbewerbe und Führzügelprüfungen ausgeschrieben.
Das dreitägige Sportprogramm wird durch ein attraktives Showprogramm aufgelockert. Unter anderem wird der zweifache Welt- und Europameister sowie fünffache CHIO-Sieger im Voltigieren, Kai Vorberg, auftreten. Ein weiterer spektakulärer und spannender Höhepunkt im Show-Teil am zweiten Turniertag ab 19 Uhr wird ein Barrierespringen auf S*-Niveau unter Flutlicht sein. Beim Barrierespringen überwinden die Teilnehmer sechs in einer Reihe aufgebaute Sprünge. Wer ein Hindernis reißt, scheidet aus. Die Höhe wird bei jedem Durchgang erhöht, so lange, bis ein Sieger feststeht. Häufig kommt es bei Barrierespringen am Ende zu Sprunghöhen weit über dem üblichen S**-Niveau. Das Flutlicht-Springen geht nahtlos in die Reiterparty im Festzelt über. Der Eintritt ist an allen Turniertagen frei!